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fuetterung:geschichte

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 Im Laufe der Zeit hat sich die Fütterung der Kaninchen stark verändert. Einen bedeutenden Einschnitt stellte die Einführung von industriellen Mischfuttermitteln dar. Diese kamen anfangs noch als Grundfutter ohne Beimischungen, später mit zusätzlichen Vitamin- und Mineralzusätzen auf den Markt. Bis dahin wurden Kaninchen noch überwiegend mit natürlichen Futtermitteln ernährt.\\ Im Laufe der Zeit hat sich die Fütterung der Kaninchen stark verändert. Einen bedeutenden Einschnitt stellte die Einführung von industriellen Mischfuttermitteln dar. Diese kamen anfangs noch als Grundfutter ohne Beimischungen, später mit zusätzlichen Vitamin- und Mineralzusätzen auf den Markt. Bis dahin wurden Kaninchen noch überwiegend mit natürlichen Futtermitteln ernährt.\\
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-Aus eigener Erfahrung kennt der Autor die Kaninchenhaltung der Großeltern auf dem Dorf in Ställen. Die Kaninchen wurden für den eigenen Bedarf in Ställen gehalten und zu besonderen Anlässen geschlachtet. Im Sommer wurden sie auf umzäunte Wiesenstücke gesetzt. Die Ernährung erfolgte von Frühjahr bis Herbst zum größten Teil mit frischem Grün von der Wiese, welches vom eigenen Grundstück oder umliegenden Feldern und Wiesen gesammelt wurde. Ergänzt wurde es mit Resten aus der Küche wie gedämpften (gekochten) Kartoffeln, Kartoffelschalen, dem Grün vom Gemüse, Gemüseresten, Getreide und Kleien von Bauern mit Schweine- oder Großviehhaltung sowie Stroh und Heu. Von Rohfasergehalten und Krankheiten war, zumindest meinen Großeltern, damals so gut wie nichts bekannt. Für sie stellten die Kaninchen einen großen Wert dar - dementsprechend war es gern gesehen, wenn sich auch die Enkel an der kostenlosen Verpflegung der Tiere mit frischem Grün beteiligten.\\ +Aus eigener Erfahrung kennt der Autor [A. R.] die Kaninchenhaltung der Großeltern auf dem Dorf in Ställen. Die Kaninchen wurden für den eigenen Bedarf in Ställen gehalten und zu besonderen Anlässen geschlachtet. Im Sommer wurden sie auf umzäunte Wiesenstücke gesetzt. Die Ernährung erfolgte von Frühjahr bis Herbst zum größten Teil mit frischem Grün von der Wiese, welches vom eigenen Grundstück oder umliegenden Feldern und Wiesen gesammelt wurde. Ergänzt wurde es mit Resten aus der Küche wie gedämpften (gekochten) Kartoffeln, Kartoffelschalen, dem Grün vom Gemüse, Gemüseresten, Getreide und Kleien von Bauern mit Schweine- oder Großviehhaltung sowie Stroh und Heu. Von Rohfasergehalten und Krankheiten war, zumindest meinen Großeltern, damals so gut wie nichts bekannt. Für sie stellten die Kaninchen einen großen Wert dar - dementsprechend war es gern gesehen, wenn sich auch die Enkel an der kostenlosen Verpflegung der Tiere mit frischem Grün beteiligten.\\ 
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 Im 17. Jahrhundert ernährten sich frei- oder in Gehegen lebende Kaninchen von frischem Grünfutter, nur im Winter wurden sie hauptsächlich mit Heu, Stroh, Weidenzweigen, Hafer, (Weizen-)Kleie, Kohl, Möhren und Rüben zugefüttert.((van Dam, P. J. E. M. 2007. Ein Neubürger in Nordeuropa. Menschliche und natürliche Einflüsse auf die Assimilierung des Kaninchens in den Niederländischen Dünen 1300-1700. [Hrsg.] B. Herrmann. Beiträge zum Göttinger Umwelthistorischen Kolloquium 2004-2006. Göttingen : Universitätsverlag, 2007.))\\  Im 17. Jahrhundert ernährten sich frei- oder in Gehegen lebende Kaninchen von frischem Grünfutter, nur im Winter wurden sie hauptsächlich mit Heu, Stroh, Weidenzweigen, Hafer, (Weizen-)Kleie, Kohl, Möhren und Rüben zugefüttert.((van Dam, P. J. E. M. 2007. Ein Neubürger in Nordeuropa. Menschliche und natürliche Einflüsse auf die Assimilierung des Kaninchens in den Niederländischen Dünen 1300-1700. [Hrsg.] B. Herrmann. Beiträge zum Göttinger Umwelthistorischen Kolloquium 2004-2006. Göttingen : Universitätsverlag, 2007.))\\ 
fuetterung/geschichte.1759872830.txt.gz · Zuletzt geändert: von kathrin

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