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naehrstoffe:rohfaser

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 Grobner et al. (1985)((Grobner, M. A.; Robinson, K. L.; Cheeke, P. R. u. Patton, N. M. (1985): Utilization of low and high energy  diets by dwarf (Netherland Dwarf), intermediate (Mini Lop, New Zealand White) and giant (Flemish Giant) breeds of rabbits. J. Appl. Rabbit Res. 8. 12-18)) zeigten, dass kleine Rassen bzw. Zwergkaninchen offensichtlich nicht in der Lage sind, die entsprechende Futtermenge eines energiearmen Futters mit einem hohen Rohfasergehalt aufzunehmen. Die Verdaulichkeit der Rohfaser ist für größere Rassen offenbar besser, was auf die relativ größeren Verdauungsorgane zurückgeführt wurde.  Grobner et al. (1985)((Grobner, M. A.; Robinson, K. L.; Cheeke, P. R. u. Patton, N. M. (1985): Utilization of low and high energy  diets by dwarf (Netherland Dwarf), intermediate (Mini Lop, New Zealand White) and giant (Flemish Giant) breeds of rabbits. J. Appl. Rabbit Res. 8. 12-18)) zeigten, dass kleine Rassen bzw. Zwergkaninchen offensichtlich nicht in der Lage sind, die entsprechende Futtermenge eines energiearmen Futters mit einem hohen Rohfasergehalt aufzunehmen. Die Verdaulichkeit der Rohfaser ist für größere Rassen offenbar besser, was auf die relativ größeren Verdauungsorgane zurückgeführt wurde. 
  
-Lebas et al. (1986)((The Rabbit - Husbandry, Health and Production. Agriculture and Consumer Protection of Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO). Rome. ISBN 925-101253-9)) wiesen ebenfalls darauf hin, dass bei Angebot eines grob strukturierten, sehr rohfaserreichem Grundfutters Kaninchen nicht in der Lage sind, die Futteraufnahme dem Bedarf anzupassen. +Lebas et al. (1986)((The Rabbit - Husbandry, Health and Production. Agriculture and Consumer Protection of Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO). Rome. ISBN 925-101253-9)) wiesen ebenfalls darauf hin, dass bei Angebot eines grob strukturierten, sehr rohfaserreichem Grundfutters Kaninchen nicht in der Lage sind, die Futteraufnahme dem Bedarf anzupassen.
  
-Wolf & Kamphues (1995)((Wolf, P.; Kamphues, J. (1995): Probleme der art- und bedarfsgerechten Ernährung kleiner Nager als Heimtiere. Der praktische Tierarzt 12. 1088-1092.)) gingen in ihrer Arbeit auch auf die Verzehrmenge von Rohfaser in verschiedenen Futtermitteln ein. Aus dem Heu wurden dabei die "''weicheren, blattreichen Anteile (rohfaserärmer) selektiert''"+Fekete (1993)((Fekete, S. 1993. Ernährung der Kaninchen. In:  W. Wiesemüller und J. Leibetseder (Hrsg). Ernährung monogastrischer Nutztiere. Jena, Stuttgart : Fischer, 1993. 211-233)) fasste verschiedene Erkenntnisse zur Rohfaser in Alleinfuttermitteln zusammen: 
 +  * hoher Gehalt an leicht abbaubaren Kohlemnhydraten erhöht die Häufigkeit enterotoxämischer Erkrankungen bei Jungkaninchen 
 +  * der Vorgang wird gefördert, wenn das Futter zu fein vermahlen ist 
 +  * abnorme Gärungsvorgänge im Blinddarm durch unabgebaute Kohlenhydrate führen zu einer Vermehrung von //Clostridium spiriforme (Clostridium difficile)//, die Jota-Toxine produzieren 
 +  * eine Erhöhung des Fasergehaltes im Mischfutter auf 12-15% ist eine wichtige Prophylaxe gegen Darmerkrankungen 
 +  * unverdauliche Fasern erfüllen weitere wichtige Funktionen wie Vermeidung von "Elefantenzähnen", Verhütung des Fellfressens, Erhaltung der Peristaltik des Magen-Darm-Kanals, Bindung von Toxinen, Sättigungsgefühl, und Versorgung mit Ausgangsstoffen für die Bildung flüchtiger Fettsäuren im Dickdarm 
 +  * bei zu hoher Rohfaser-Konzentration (>22%) treten dagegen häufig Blinddarmverstopfungen und Koprostase auf.  
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 +Wolf & Kamphues (1995)((Wolf, P.; Kamphues, J. (1995): Probleme der art- und bedarfsgerechten Ernährung kleiner Nager als Heimtiere. Der praktische Tierarzt 12. 1088-1092.)) gingen in ihrer Arbeit auch auf die Verzehrmenge von Rohfaser in verschiedenen Futtermitteln ein. Aus dem Heu wurden dabei die "//weicheren, blattreichen Anteile (rohfaserärmer) selektiert//"
  
 Bi You & Chiou (1995)((Bi You; Chiou, P. W. S. (1996): Effects of crude fibre level in the diet on the intestinal morphology of growing rabbits. Laboratory Animals  30. 143-48)) wiesen nach, dass der Futterumsatz mit einem Fasergehalt von 11,5% am höchsten war. Mittels Elektronenmikroskopie konnten sie bei einem Rohfasergehalt von 14,5% eine Schädigung der Darmzotten im Blinddarm nachweisen, was sie auf den hohen Rohfasergehalt zurückführten.  Bi You & Chiou (1995)((Bi You; Chiou, P. W. S. (1996): Effects of crude fibre level in the diet on the intestinal morphology of growing rabbits. Laboratory Animals  30. 143-48)) wiesen nach, dass der Futterumsatz mit einem Fasergehalt von 11,5% am höchsten war. Mittels Elektronenmikroskopie konnten sie bei einem Rohfasergehalt von 14,5% eine Schädigung der Darmzotten im Blinddarm nachweisen, was sie auf den hohen Rohfasergehalt zurückführten. 
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 Lebas (2005)((Lebas, F. (2005): Reflections on rabbit nutrition with a spezial emphasis on feed ingredients utilization; Proceedings of the 8th World Rabbit Congress 2004. Pueblo, Mexiko)) stellte in einer zusammenfassenden Arbeit, die 387 Publikationen mit insgesamt 542 Studien zu Futtermitteln enthielt fest, dass über einen Zeitraum von 30 Jahren Versuche in Bezug auf die Rohfaser zu 91,7% an wachsenden Jungkaninchen durchgeführt wurden, wobei das  Hauptaugenmerk auf der Wachstumsrate, also der Leistung, lag. In der Studie wurde ein neues Konzept für Empfehlungen der (Mast)-Kaninchenfütterung vorgestellt. Diese betreffen aber nicht mehr allein die Rohfaser, sondern die verschiedenen Zellwandbestandteile Lignin, Cellulose und Hemicellulose. Lebas (2005)((Lebas, F. (2005): Reflections on rabbit nutrition with a spezial emphasis on feed ingredients utilization; Proceedings of the 8th World Rabbit Congress 2004. Pueblo, Mexiko)) stellte in einer zusammenfassenden Arbeit, die 387 Publikationen mit insgesamt 542 Studien zu Futtermitteln enthielt fest, dass über einen Zeitraum von 30 Jahren Versuche in Bezug auf die Rohfaser zu 91,7% an wachsenden Jungkaninchen durchgeführt wurden, wobei das  Hauptaugenmerk auf der Wachstumsrate, also der Leistung, lag. In der Studie wurde ein neues Konzept für Empfehlungen der (Mast)-Kaninchenfütterung vorgestellt. Diese betreffen aber nicht mehr allein die Rohfaser, sondern die verschiedenen Zellwandbestandteile Lignin, Cellulose und Hemicellulose.
  
-Der Wert der Rohfaser wird stark durch den Prüfgegenstand beeinflusst. Je nach Pflanzenart oder -teil ergeben sich auf Grund der Analysemethodik Werte, die keinen aussagekräftigen Wert für eine gesunde Ernährung von Tieren liefert. Das ist auch ein Grund, warum viele hunderte Versuche und Studien der vergangenen Jahrzehnte unterschiedliche Ergebnisse und widersprüchliche Aussagen lieferten. Bereits 1872 wies Theodor von Gohren darauf hin, dass die Weender Futtermittelanalyse keine brauchbaren Ergebnisse liefere: +Der Wert der Rohfaser wird stark durch den Prüfgegenstand beeinflusst. Je nach Pflanzenart oder -teil ergeben sich auf Grund der Analysemethodik Werte, die keinen aussagekräftigen Wert für eine gesunde Ernährung von Tieren liefert. Das ist auch ein Grund, warum viele hunderte Versuche und Studien der vergangenen Jahrzehnte unterschiedliche Ergebnisse und widersprüchliche Aussagen lieferten. Bereits 1872 wies Theodor von Gohren darauf hin, dass die Weender Futtermittelanalyse keine brauchbaren Ergebnisse liefere: "//Die meisten Landwirthe werden wohl die Erfahrung gemacht haben, dass, wenn auch die Futterpassirungen den analytischen Angaben gemäß, noch so äquivalent zusammengesetzt wurden, der wirkliche Erfolg bei Anwendungen verschiedenen Futtermaterials doch wesentlich differirte. Es kann das Jene nicht überraschen, die die chemischen Untersuchungsmethoden einigermaßen kennen.//"((von Gohren, T. (1872): Die Naturgesetze der Fütterung der landwirthschaftlichen Nutzthiere. Leipzig : Verlag von C. L. Hirschfeld. 1872.))
  
-''"Die meisten Landwirthe werden wohl die Erfahrung gemacht habendass, wenn auch die Futterpassirungen den analytischen Angaben gemäß, noch so äquivalent zusammengesetzt wurden, der wirkliche Erfolg bei Anwendungen verschiedenen Futtermaterials doch wesentlich differirteEs kann das Jene nicht überraschen, die die chemischen Untersuchungsmethoden einigermaßen kennen."''((von GohrenT. (1872): Die Naturgesetze der Fütterung der landwirthschaftlichen Nutzthiere. Leipzig : Verlag von CLHirschfeld. 1872.)) +Bei Betrachtungen der Rohfasergehalte in Futtermitteln muss darauf geachtet werden, ob die Angaben in der Trockensubstanz (TS) oder in der ursprünglichen Substanz (uS) erfolgenViele Werte und Empfehlungen entstammen Untersuchungen mit Kaninchen, die mit Trockenfuttern ernährt wurden (TS=90%)während frische Grünpflanzen einen TS-Gehalt von ca20% aufweisen.
  
 ===== Analyse ===== ===== Analyse =====
-Die Rohfaser (Rf), engl. //crude fiber// (CF, XF), ist ein Stoffgemisch, welches in der Weender [[analyse:futtermittelanalyse| Futtermittelanalyse]] nach der Behandlung der Trockensubstanz mit verdünnten Laugen und Säuren übrigbleibt. Dieser Rest gilt als unverdaulich. Die Rohfaser ist also kein definierter Nährstoff, erfasst werden zum größten Teil Lignin und ein Teil der Cellulose. +Die Rohfaser (Rf), engl. //crude fiber// (CF, XF), ist ein Stoffgemisch, welches in der Weender [[futtermittel:futtermittelanalyse| Futtermittelanalyse]] nach der Behandlung der Trockensubstanz mit verdünnten Laugen und Säuren übrigbleibt. Dieser Rest gilt als unverdaulich. Die Rohfaser ist also kein definierter Nährstoff, erfasst werden zum größten Teil Lignin und ein Teil der Cellulose. 
  
 Bei der quantitativen, gravimetrischen (Gewichts-)Analyse wird die Futtermittelprobe mit einer 1,25%igen Schwefelsäurelösung und anschließend mit einer 1,25%igen Natriumhydroxidlösung behandelt. Die Zugabe der Lösungen erfolgt für 30 Minuten nahe des Siedepunktes. Anschließend wird die Probe mit heißem Wasser gereinigt, getrocknet und bei ca. 500°C verascht. Nach einer anschließenden sauren und basischen Behandlung sowie der Subtraktion der Asche verbleibt ein Rest, der als Rohfaser (Rf) bezeichnet wird. Die Behandlung mit einer sauren und anschliessend mit einer basischen Lösung führt dabei allerdings zu einer teilweisen Lösung der Strukturpolysaccharide sowie des Lignins. Diese werden den Stickstofffreien Extraktstoffen zugerechnet.  Bei der quantitativen, gravimetrischen (Gewichts-)Analyse wird die Futtermittelprobe mit einer 1,25%igen Schwefelsäurelösung und anschließend mit einer 1,25%igen Natriumhydroxidlösung behandelt. Die Zugabe der Lösungen erfolgt für 30 Minuten nahe des Siedepunktes. Anschließend wird die Probe mit heißem Wasser gereinigt, getrocknet und bei ca. 500°C verascht. Nach einer anschließenden sauren und basischen Behandlung sowie der Subtraktion der Asche verbleibt ein Rest, der als Rohfaser (Rf) bezeichnet wird. Die Behandlung mit einer sauren und anschliessend mit einer basischen Lösung führt dabei allerdings zu einer teilweisen Lösung der Strukturpolysaccharide sowie des Lignins. Diese werden den Stickstofffreien Extraktstoffen zugerechnet. 
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 ==== Detergenzienmethode ==== ==== Detergenzienmethode ====
-Untersuchungen von Peter J. van Soest((van Soest, P. J. (1967): Development of a Comprehensive System of Feed Analyses and its Application to Forages. J. Anim. Sci. 1967, 26, S. 119-128)), mündeten in eine Analysemethode, die [[analyse:futtermittelanalyse|"Detergenzienanalyse"]] genannt wird. Sie trennt die Zellwandbestandteile von Pflanzen in Lignin und die Strukturkohlenhydratgruppen Hemicellulose und Cellulose. Übrig bleibt ein (Organischer) Rest an Kohlenhydraten, der mit weiteren Analysen genauer bestimmt werden kann. Diese liefern Werte für [[naehrstoffe:staerke]] und [[:zucker]]. Im Laufe der Jahre wurde die Methode verfeinert und durch weitere Analysen ergänzt.+Untersuchungen von Peter J. van Soest((van Soest, P. J. (1967): Development of a Comprehensive System of Feed Analyses and its Application to Forages. J. Anim. Sci. 1967, 26, S. 119-128)), mündeten in eine Analysemethode, die [[futtermittel:futtermittelanalyse|"Detergenzienanalyse"]] genannt wird. Sie trennt die Zellwandbestandteile von Pflanzen in Lignin und die Strukturkohlenhydratgruppen Hemicellulose und Cellulose. Übrig bleibt ein (Organischer) Rest an Kohlenhydraten, der mit weiteren Analysen genauer bestimmt werden kann. Diese liefern Werte für [[naehrstoffe:staerke]] und [[:zucker]]. Im Laufe der Jahre wurde die Methode verfeinert und durch weitere Analysen ergänzt.
  
 Mit der Detergenzienmethode nach van Soest werden folgende Stoffgruppen unterschieden:\\ Mit der Detergenzienmethode nach van Soest werden folgende Stoffgruppen unterschieden:\\
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    * **ADL**, Acid Detergent Lignin: bildet eine Gruppe phenolischer Makromeleküle, gehört also nicht zu den Kohlenhydraten. Es ist selbst unverdaulich und mindert auch die Verdaulichkeit der Cellulose und Hemicellulosen((van Soest, P. J. (1967): Development of a Comprehensive System of Feed Analyses and its Application to Forages. J. Anim. Sci. 1967, 26, S. 119-128.)). Grundsätzlich ist der Anteil von Lignin im Stängel am höchsten, weil es als Stützsubstanz das Höhenwachstum einer Pflanze überhaupt erst ermöglicht. Im Raufutter nimmt der Anteil mit zunehmendem Alter der Pflanze zu. Die Differenz aus ADF und ADL ergibt den Gehalt an Cellulose. Lignin ist der begrenzende Hauptfaktor für die Verfügbarkeit pflanzlicher Zellwandbestandteile für Pflanzenfresser.\\    * **ADL**, Acid Detergent Lignin: bildet eine Gruppe phenolischer Makromeleküle, gehört also nicht zu den Kohlenhydraten. Es ist selbst unverdaulich und mindert auch die Verdaulichkeit der Cellulose und Hemicellulosen((van Soest, P. J. (1967): Development of a Comprehensive System of Feed Analyses and its Application to Forages. J. Anim. Sci. 1967, 26, S. 119-128.)). Grundsätzlich ist der Anteil von Lignin im Stängel am höchsten, weil es als Stützsubstanz das Höhenwachstum einer Pflanze überhaupt erst ermöglicht. Im Raufutter nimmt der Anteil mit zunehmendem Alter der Pflanze zu. Die Differenz aus ADF und ADL ergibt den Gehalt an Cellulose. Lignin ist der begrenzende Hauptfaktor für die Verfügbarkeit pflanzlicher Zellwandbestandteile für Pflanzenfresser.\\
  
-Die folgende <imgref label3> zeigt den Vergleich zwischen Weender [[analyse:futtermittelanalyse|Futtermittelanalyse]] und der Detergenzienanalyse nach van Soest am Beispiel einer Heuprobe.+Die folgende <imgref label3> zeigt den Vergleich zwischen Weender [[futtermittel:futtermittelanalyse|Futtermittelanalyse]] und der Detergenzienanalyse nach van Soest am Beispiel einer Heuprobe.
  
 <imgcaption label3|Weende- und Detergenzien-Analyse im Vergleich>{{bilder:rohfaser_van_Soest.png?400}}</imgcaption> <imgcaption label3|Weende- und Detergenzien-Analyse im Vergleich>{{bilder:rohfaser_van_Soest.png?400}}</imgcaption>
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 ==== Ballast & Zucker ==== ==== Ballast & Zucker ====
-[[naehrstoffe:kohlenhydrate|Kohlenhydrate]] bilden eine große Stoffgruppe. Zu diesen zählen Polysaccharide, die noch einmal in Stärke und Glykogen sowie Nichtstärke-Polysaccharide unterschieden werden. Erstere können bis hin zu Glucose (Monosaccharid) abgebaut werden, letztere bilden zum großen Teil die beschriebenen Gerüstsubstanzen. In der Tierernährung wird in der Regel mit "[[:zucker]]" die Summe der Kohlenhydrate angegeben, die bis zu Monosacchariden abgebaut werden und somit der Energiegewinnnung dienen können. <imgref label7> zeigt das Verhältnis der Gerüstsubstanzen zu Zucker, also das Verhältnis von schwer- und unverdaulichen zu den leicht verdaulichen Kohlenhydraten sowie Lignin.+[[naehrstoffe:kohlenhydrate|Kohlenhydrate]] bilden eine große Stoffgruppe. Zu diesen zählen Polysaccharide, die noch einmal in Stärke und Glykogen sowie Nichtstärke-Polysaccharide unterschieden werden. Erstere können bis hin zu Glucose (Monosaccharid) abgebaut werden, letztere bilden zum großen Teil die beschriebenen Gerüstsubstanzen. In der Tierernährung wird in der Regel mit "[[:Zucker]]" die Summe der Kohlenhydrate angegeben, die bis zu Monosacchariden abgebaut werden und somit der Energiegewinnnung dienen können. <imgref label7> zeigt das Verhältnis der Gerüstsubstanzen zu Zucker, also das Verhältnis von schwer- und unverdaulichen zu den leicht verdaulichen Kohlenhydraten sowie Lignin.
  
 <imgcaption label7|Zusammensetzung von NDF und Zuckergehalt in g/kg TS>{{bilder:rohfaser_004.png?600}}</imgcaption> <imgcaption label7|Zusammensetzung von NDF und Zuckergehalt in g/kg TS>{{bilder:rohfaser_004.png?600}}</imgcaption>
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