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krankheiten:krankheiten

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krankheiten:krankheiten [2025/10/13 19:06] – [Langenecker et al., 2009] kathrinkrankheiten:krankheiten [2025/10/13 19:26] (aktuell) – [O'Neill et al, 2024] kathrin
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 ===== Geschichte ===== ===== Geschichte =====
-<imgcaption label2|Mahlich, 1903>{{ krankheiten:mahlich_1903.png?100}}</imgcaption>Mahlich, 1903 schrieb in seinem Buch "Unsere Kaninchen"((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff)) allgemein zu Krankheiten: Das "//Vorbeugen erscheint uns noch viel wichtiger, als das Heilen, als das Behandeln der erkrankten Tiere selbst.//". (S. 174)+<imgcaption label2|Mahlich, 1903>{{ krankheiten:mahlich_1903.png?100}}</imgcaption>Mahlich, 1903 schrieb in seinem Buch "Unsere Kaninchen"((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff.)) allgemein zu Krankheiten: Das "//Vorbeugen erscheint uns noch viel wichtiger, als das Heilen, als das Behandeln der erkrankten Tiere selbst.//". (S. 174)
  
 Im vierten Abschnitt des Buches wurden die Krankheiten in 8 äußere und sowie 15 innere unterteilt. Die "//Ohrenäude//" umfasste nicht allein die Erkrankung, welche durch Milben verursacht werden kann, sondern auch solche, welche durch "//kleine borkenartige Pröpfchen//" in den inneren Ohren entstehen können. Zu den "//Geschlechtskrankheiten//" gehörten Gebärmutterentzündungen, die vor, während und nach dem Wurf auftreten können, Bläschenkrankheit (Ausschlag an weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen) und Syphilis.  Im vierten Abschnitt des Buches wurden die Krankheiten in 8 äußere und sowie 15 innere unterteilt. Die "//Ohrenäude//" umfasste nicht allein die Erkrankung, welche durch Milben verursacht werden kann, sondern auch solche, welche durch "//kleine borkenartige Pröpfchen//" in den inneren Ohren entstehen können. Zu den "//Geschlechtskrankheiten//" gehörten Gebärmutterentzündungen, die vor, während und nach dem Wurf auftreten können, Bläschenkrankheit (Ausschlag an weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen) und Syphilis. 
  
-Tabelle: Krankheiten des Kaninchens aus Mahlich, 1903((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff))+Tabelle: Krankheiten des Kaninchens aus Mahlich, 1903((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff.))
 ^Äußere Krankheiten^Innere Krankheiten^ ^Äußere Krankheiten^Innere Krankheiten^
 |Bisswunden|Schnupfen| |Bisswunden|Schnupfen|
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 | |Geschlechtskrankheiten| | |Geschlechtskrankheiten|
  
-<imgcaption label1|Felden, 1916>{{ krankheiten:felden_1916.png?100}}</imgcaption>In ähnlicher Weise findet sich eine Aufführung von Krankheiten in dem Buch von Felden, 1916 "Die Kaninchenzucht".((Felden, E. 1916. Die Kaninchenzucht. 2. Auflage. Stuttgart : Ulmer, 1916)) Wie man erkennt, dass ein Tier krank ist, wurde wie folgt beschrieben: "//Ist ein Tier krank, so merkt es der aufmerksame Züchter sehr bald. Das Haar wird struppig, das Auge verliert seinen Glanz, die Fresslust ist sehr gering und das Tier sitzt traurig in der Ecke.//" (S. 103)+<imgcaption label1|Felden, 1916>{{ krankheiten:felden_1916.png?100}}</imgcaption>In ähnlicher Weise findet sich eine Aufführung von Krankheiten in dem Buch von Felden, 1916 "Die Kaninchenzucht".((Felden, E. 1916. Die Kaninchenzucht. 2. Auflage. Stuttgart : Ulmer, 1916.)) Wie man erkennt, dass ein Tier krank ist, wurde wie folgt beschrieben: "//Ist ein Tier krank, so merkt es der aufmerksame Züchter sehr bald. Das Haar wird struppig, das Auge verliert seinen Glanz, die Fresslust ist sehr gering und das Tier sitzt traurig in der Ecke.//" (S. 103)
  
 Beiden vorgenannten Büchern ist gemeinsam, dass sie Krankheitsformen nicht aufführen, die heute zu den häufigsten beim Kaninchen zählen: [[krankheiten:zahnfehler|Erkrankungen des Gebisses]] allgemein und die der Zähne und Kieferknochen im Besonderen. Beiden vorgenannten Büchern ist gemeinsam, dass sie Krankheitsformen nicht aufführen, die heute zu den häufigsten beim Kaninchen zählen: [[krankheiten:zahnfehler|Erkrankungen des Gebisses]] allgemein und die der Zähne und Kieferknochen im Besonderen.
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 Begriffserklärung: [[:praevalenz|Prävalenz]] Begriffserklärung: [[:praevalenz|Prävalenz]]
 ==== Rheker, 2001 ==== ==== Rheker, 2001 ====
-Im Rahmen einer Dissertation erfasste Rheker, 2001((Rheker I. 2001. Untersuchung zur Bedeutung der Heimtiere in der tierärztlichen Fortbildung in Bezug zur Entwicklung des Heimtieranteils am Gesamtaufkommen der Patienten der Klinik für kleine Haustiere, der Klinik für Zier und Wildvögel sowie der Klinik für Fischkrankheiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diss med vet, Tierärztliche Hochschule Hannover)) für die Jahre 1990-1999 Diagnosen für verschiedene Tierarten, u. a. die von 3.356 Kaninchen. In der folgenden Tabelle sind gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0% aufgeführt. Behandlungen wie Kastration mit 12% und Impfungen mit 5% fehlen in der Übersicht. Ohrerkrankungen waren mit 0,1% beteiligt.+Im Rahmen einer Dissertation erfasste Rheker, 2001((Rheker I. 2001. Untersuchung zur Bedeutung der Heimtiere in der tierärztlichen Fortbildung in Bezug zur Entwicklung des Heimtieranteils am Gesamtaufkommen der Patienten der Klinik für kleine Haustiere, der Klinik für Zier und Wildvögel sowie der Klinik für Fischkrankheiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diss med vet, Tierärztliche Hochschule Hannover.)) für die Jahre 1990-1999 Diagnosen für verschiedene Tierarten, u. a. die von 3.356 Kaninchen. In der folgenden Tabelle sind gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0% aufgeführt. Behandlungen wie Kastration mit 12% und Impfungen mit 5% fehlen in der Übersicht. Ohrerkrankungen waren mit 0,1% beteiligt.
  
 Tabelle: gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0%, nach Daten aus Rheker, 2001 Tabelle: gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0%, nach Daten aus Rheker, 2001
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 <imgcaption label4|Diagnosen für Kaninchen aus verschiedenen Tierarztpraxen nach Daten aus Langenecker et al., 2009 und Mullan & Main, 2006>{{krankheiten:langenecker_2009.jpg?800}}</imgcaption> <imgcaption label4|Diagnosen für Kaninchen aus verschiedenen Tierarztpraxen nach Daten aus Langenecker et al., 2009 und Mullan & Main, 2006>{{krankheiten:langenecker_2009.jpg?800}}</imgcaption>
 ==== Rooney et al., 2014 ==== ==== Rooney et al., 2014 ====
-In dieser Studie((Rooney, N. J., Blackwell, E. J., Mullan, S. M., Saunders, R., Baker, P. E., Hill, J. M., ... & Held, S. D. 2014. The current state of welfare, housing and husbandry of the English pet rabbit population. BMC research notes, 7, 1-13)) wurden die Ergebnisse ausgefüllter Fragebögen von Kaninchenhaltern für insgesamt 1.254 Kaninchen aus drei verschiedenen geografischen Gebieten Englands analysiert, um ein genaues Bild über die derzeitige Unterbringung und Pflege von Heimkaninchen und die wichtigsten Aspekte ihrer Gesundheit und ihres Wohlergehens zu erhalten.+In dieser Studie((Rooney, N. J., Blackwell, E. J., Mullan, S. M., Saunders, R., Baker, P. E., Hill, J. M., ... & Held, S. D. 2014. The current state of welfare, housing and husbandry of the English pet rabbit population. BMC research notes, 7, 1-13.)) wurden die Ergebnisse ausgefüllter Fragebögen von Kaninchenhaltern für insgesamt 1.254 Kaninchen aus drei verschiedenen geografischen Gebieten Englands analysiert, um ein genaues Bild über die derzeitige Unterbringung und Pflege von Heimkaninchen und die wichtigsten Aspekte ihrer Gesundheit und ihres Wohlergehens zu erhalten.
  
 Von den insgesamt 1.254 Kaninchen wurden 35,8% als Widderkaninchen bezeichnet (Lop = 33,6%, Dwarf lop = 2,2%). Von den insgesamt 1.254 Kaninchen wurden 35,8% als Widderkaninchen bezeichnet (Lop = 33,6%, Dwarf lop = 2,2%).
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 ==== Mäkitaipale et al., 2015 ====  ==== Mäkitaipale et al., 2015 ==== 
-In einer finnischen Studie((Mäkitaipale, J., Harcourt‐Brown, F. M., & Laitinen‐Vapaavuori, O. 2015. Health survey of 167 pet rabbits (Oryctolagus cuniculus) in Finland. Veterinary Record, 177(16), 418-418)) wurden insgesamt 167 Heimkaninchen im Rahmen einer Gesundheitserhebung untersucht, deren Halter durch eine Werbeaktion gewonnen wurden. Die Kaninchen mussten von ihren Besitzern als gesund eingestuft werden und durften zum Zeitpunkt der Erhebung nicht tierärztlich behandelt worden sein, um in die Studie aufgenommen zu werden. Frühere Tierarztbesuche waren nicht ausschlaggebend, aber der Besitzer musste das Kaninchen als grundsätzlich gesund einschätzen. Von allen Kaninchen wurden, neben einer umfangreichen körperlichen Untersuchung, seitliche Bauch- und seitliche Schädelröntgenaufnahmen angefertigt. Die Strukturen des Schädels wurden auf Anomalien wie Anzeichen von Osteopenie, Verkalkungen, Osteolyse oder proliferative Knochen untersucht. Die Form, Struktur und Okklusion der Zähne wurden genau untersucht.+In einer finnischen Studie((Mäkitaipale, J., Harcourt‐Brown, F. M., & Laitinen‐Vapaavuori, O. 2015. Health survey of 167 pet rabbits (Oryctolagus cuniculus) in Finland. Veterinary Record, 177(16), 418-418.)) wurden insgesamt 167 Heimkaninchen im Rahmen einer Gesundheitserhebung untersucht, deren Halter durch eine Werbeaktion gewonnen wurden. Die Kaninchen mussten von ihren Besitzern als gesund eingestuft werden und durften zum Zeitpunkt der Erhebung nicht tierärztlich behandelt worden sein, um in die Studie aufgenommen zu werden. Frühere Tierarztbesuche waren nicht ausschlaggebend, aber der Besitzer musste das Kaninchen als grundsätzlich gesund einschätzen. Von allen Kaninchen wurden, neben einer umfangreichen körperlichen Untersuchung, seitliche Bauch- und seitliche Schädelröntgenaufnahmen angefertigt. Die Strukturen des Schädels wurden auf Anomalien wie Anzeichen von Osteopenie, Verkalkungen, Osteolyse oder proliferative Knochen untersucht. Die Form, Struktur und Okklusion der Zähne wurden genau untersucht.
  
 Es waren 17 Rassen vertreten, wobei Zwergwidder die größte Gruppe bildeten (n=47, 28,1 %). Kaninchen gemischter Rassen bildeten die zweitgrößte Gruppe (n=43, 25,7 %). Das Durchschnittsalter der Kaninchen betrug 2,8 Jahre (Spanne 0,3-9,3 Jahre). Außerdem waren 83 Kaninchen (51,5 %) weiblich, von denen 12 kastriert waren (14,0 %), und 81 Kaninchen (48,5 %) waren männlich, von denen 35 kastriert waren (43,2 %). Es waren 17 Rassen vertreten, wobei Zwergwidder die größte Gruppe bildeten (n=47, 28,1 %). Kaninchen gemischter Rassen bildeten die zweitgrößte Gruppe (n=43, 25,7 %). Das Durchschnittsalter der Kaninchen betrug 2,8 Jahre (Spanne 0,3-9,3 Jahre). Außerdem waren 83 Kaninchen (51,5 %) weiblich, von denen 12 kastriert waren (14,0 %), und 81 Kaninchen (48,5 %) waren männlich, von denen 35 kastriert waren (43,2 %).
  
-Zahnerkrankungen waren der häufigste Befund sowohl bei der körperlichen als auch bei der röntgenologischen Untersuchung. Die Prävalenz von Zahnanomalien, einschließlich Hypodontie und Schneidezahnanomalien, betrug in der Studie 45,5% (n=76). Erworbene Zahnerkrankungen (progressive syndrome of acquired dental disease (PSADD)) traten signifikant häufiger bei Kaninchen auf, die älter als drei Jahre waren (P<0,05), und waren bei beiden Geschlechtern gleichermaßen zu beobachten (Weibchen 40,7%, Männchen 39,5%). Die Häufigkeit von PSADD war bei Löwenkopfkaninchen im Vergleich zu anderen Rassen in dieser Studie höher (P<0,05). Es wurde kein Zusammenhang zwischen anderen Rassen und Zahnerkrankungen festgestellt.+Zahnerkrankungen waren der häufigste Befund sowohl bei der körperlichen als auch bei der röntgenologischen Untersuchung. Die Prävalenz von Zahnanomalien, einschließlich Hypodontie und Schneidezahnanomalien, betrug in der Studie 45,5% (n=76). Erworbene Zahnerkrankungen (//progressive syndrome of acquired dental disease//, PSADD) traten signifikant häufiger bei Kaninchen auf, die älter als drei Jahre waren (P<0,05), und waren bei beiden Geschlechtern gleichermaßen zu beobachten (Weibchen 40,7%, Männchen 39,5%). Die Häufigkeit von PSADD war bei Löwenkopfkaninchen im Vergleich zu anderen Rassen in dieser Studie höher (P<0,05). Es wurde kein Zusammenhang zwischen anderen Rassen und Zahnerkrankungen festgestellt.
  
 ^Gesamtanzahl Diagnosen = 209^Anzahl n^%^ ^Gesamtanzahl Diagnosen = 209^Anzahl n^%^
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 Die Prävalenz von Anomalien war bei älteren Kaninchen signifikant höher als bei jüngeren; insgesamt 82,3 % (n=51) der Kaninchen, die älter als drei Jahre waren, wiesen Befunde bei der körperlichen oder röntgenologischen Untersuchung auf. Die Autoren stellten fest, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Kaninchen in den letzten Jahren gestiegen sei und es wäre nicht ungewöhnlich, Kaninchen im Alter von über 10 Jahren anzutreffen, insbesondere bei mittelgroßen Kaninchen. Mittelgroße Kaninchen könnten im Alter von sieben Jahren als geriatrisch angesehen werden, aber Zwerg- und Riesenrassen wiesen eine kürzere Lebenserwartung auf. Geriatrische Erkrankungen können bei diesen Rassen bereits im Alter von vier bis fünf Jahren auftreten. Die Prävalenz von Anomalien war bei älteren Kaninchen signifikant höher als bei jüngeren; insgesamt 82,3 % (n=51) der Kaninchen, die älter als drei Jahre waren, wiesen Befunde bei der körperlichen oder röntgenologischen Untersuchung auf. Die Autoren stellten fest, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Kaninchen in den letzten Jahren gestiegen sei und es wäre nicht ungewöhnlich, Kaninchen im Alter von über 10 Jahren anzutreffen, insbesondere bei mittelgroßen Kaninchen. Mittelgroße Kaninchen könnten im Alter von sieben Jahren als geriatrisch angesehen werden, aber Zwerg- und Riesenrassen wiesen eine kürzere Lebenserwartung auf. Geriatrische Erkrankungen können bei diesen Rassen bereits im Alter von vier bis fünf Jahren auftreten.
 ==== O'Neill et al., 2020 ==== ==== O'Neill et al., 2020 ====
-Die Grundgesamtheit einer Querschnittsstudie von O'Neill et al., 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451)) umfasste anonymisierte klinische Aufzeichnungen von 6.349 Kaninchen, die an 107 englischen Kliniken für eine tierärztliche Versorgung vorgestellt wurden. Die Prävalenz wurde anhand einer Zufallsstichprobe von Kaninchen aus der gesamten Studienpopulation geschätzt. Eine A-priori-Stichprobenberechnung ergab, dass mindestens 2.356 Kaninchen hätten beprobt werden müssten, um eine Erkrankung mit einer erwarteten Prävalenz von mindestens 2,5 % mit einer Genauigkeit von 0,5 % und einem 95-prozentigen Konfidenzniveau aus einer Studienpopulation von 6.349 Kaninchen zu repräsentieren. Die Stichprobe enthielt 2.506 Daten von Kaninchen.+Die Grundgesamtheit einer Querschnittsstudie von O'Neill et al., 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451.)) umfasste anonymisierte klinische Aufzeichnungen von 6.349 Kaninchen, die an 107 englischen Kliniken für eine tierärztliche Versorgung vorgestellt wurden. Die Prävalenz wurde anhand einer Zufallsstichprobe von Kaninchen aus der gesamten Studienpopulation geschätzt. Eine A-priori-Stichprobenberechnung ergab, dass mindestens 2.356 Kaninchen hätten beprobt werden müssten, um eine Erkrankung mit einer erwarteten Prävalenz von mindestens 2,5 % mit einer Genauigkeit von 0,5 % und einem 95-prozentigen Konfidenzniveau aus einer Studienpopulation von 6.349 Kaninchen zu repräsentieren. Die Stichprobe enthielt 2.506 Daten von Kaninchen.
  
 Mit 32,4% waren in dem Programm Tiere mit hängenden Ohren (Lop) vertreten, also knapp ein Drittel aller Tiere. Mit 32,4% waren in dem Programm Tiere mit hängenden Ohren (Lop) vertreten, also knapp ein Drittel aller Tiere.
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 Die wesentlichsten Feststellungen in der Arbeit: Die wesentlichsten Feststellungen in der Arbeit:
-  * Die Ergebnisse lieferten keine Beweise für ein erhöhtes Risiko von Zahnerkrankungen bei Rassen mit Hängeohren im Vergleich zu Rassen mit aufrechten Ohren. Dies steht im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, in denen der Körperbau von Hängeohren als Risikofaktor beschrieben wurde, zudem diese Arbeit((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758)) aufgrund der geringen statistischen Aussagekraft und der Verallgemeinerbarkeit einer Studie mit nur 30 Kaninchen aus einer einzigen Auffangstation eingeschränkt war.+  * Die Ergebnisse lieferten keine Beweise für ein erhöhtes Risiko von Zahnerkrankungen bei Rassen mit Hängeohren im Vergleich zu Rassen mit aufrechten Ohren. Dies steht im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, in denen der Körperbau von Hängeohren als Risikofaktor beschrieben wurde, zudem diese Arbeit((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758.)) aufgrund der geringen statistischen Aussagekraft und der Verallgemeinerbarkeit einer Studie mit nur 30 Kaninchen aus einer einzigen Auffangstation eingeschränkt war.
   * In der Studie konnte auch kein höheres Risiko für Zahnerkrankungen bei brachyzephalen Kaninchen im Vergleich zu normozephalen Kaninchen nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu früheren Ergebnissen((Siriporn B, Weerakhun S. 2014. A study of risk factors, clinical signsand radiographic findings in relation to dental diseases of domestic rabbits. KKU Vet J. 2014;24(2):201–13.)), die eine 3,19-mal höhere Wahrscheinlichkeit von Zahnerkrankungen bei kurzköpfigen Kaninchen aufzeigten, obwohl diese Arbeit durch eine unvollständige Erläuterung der Definition von Brachyzephalie eingeschränkt war, so dass die Möglichkeit einer falschen Klassifizierung der Schädelform bestand.   * In der Studie konnte auch kein höheres Risiko für Zahnerkrankungen bei brachyzephalen Kaninchen im Vergleich zu normozephalen Kaninchen nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu früheren Ergebnissen((Siriporn B, Weerakhun S. 2014. A study of risk factors, clinical signsand radiographic findings in relation to dental diseases of domestic rabbits. KKU Vet J. 2014;24(2):201–13.)), die eine 3,19-mal höhere Wahrscheinlichkeit von Zahnerkrankungen bei kurzköpfigen Kaninchen aufzeigten, obwohl diese Arbeit durch eine unvollständige Erläuterung der Definition von Brachyzephalie eingeschränkt war, so dass die Möglichkeit einer falschen Klassifizierung der Schädelform bestand.
   * In der Studie konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zwergkaninchen im Vergleich zu Kaninchen der "Standard"-Größe häufiger an Zahnerkrankungen leiden. Dies stützt nicht die Theorie von Crossley((Crossley D. A. 2003. Oral biology and disorders of lagomorphs. Vet Clin N Am. 2003;6(3):629–59.)), dass Zwergkaninchenrassen eine genetische Prädisposition für erworbene Zahnerkrankungen haben.   * In der Studie konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zwergkaninchen im Vergleich zu Kaninchen der "Standard"-Größe häufiger an Zahnerkrankungen leiden. Dies stützt nicht die Theorie von Crossley((Crossley D. A. 2003. Oral biology and disorders of lagomorphs. Vet Clin N Am. 2003;6(3):629–59.)), dass Zwergkaninchenrassen eine genetische Prädisposition für erworbene Zahnerkrankungen haben.
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 Es gab keinen Unterschied in den Todesursachen für Stehohr- und Widderkaninchen. Die am häufigsten gemeldeten waren Kollaps, Enteropathie und neurologischer Natur (//brain disorder//). Es gab nur begrenzte Hinweise darauf, dass die Schädelform oder die Form der Ohren mit einem signifikant erhöhten Gesamtrisiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen in Verbindung stehen, was darauf hindeute, dass andere Faktoren wie die Haltung oder das Leben als domestizierte Tierart die Hauptursachen für die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind. Es gab keinen Unterschied in den Todesursachen für Stehohr- und Widderkaninchen. Die am häufigsten gemeldeten waren Kollaps, Enteropathie und neurologischer Natur (//brain disorder//). Es gab nur begrenzte Hinweise darauf, dass die Schädelform oder die Form der Ohren mit einem signifikant erhöhten Gesamtrisiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen in Verbindung stehen, was darauf hindeute, dass andere Faktoren wie die Haltung oder das Leben als domestizierte Tierart die Hauptursachen für die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind.
  
-Bei 2.723 der 3.933 Tiere (69,23%) wurde mindestens eine Erkrankung erfasst, während bei den anderen 30,77% keine Erkrankung festgestellt wurde und die aus anderen Gründen wie z. B. Impfung oder Kastration vorgestellt wurden. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sich die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine Erkrankung aufzuweisen, zwischen den verschiedenen Ohrformen, dem Geschlecht oder der Schädelform unterschied. In Tabelle 3 sind die 20 gruppierten, häufigsten Erkrankungen aufgeführt. In der rechten Spalte wurde von mir [A. R.] zusätzlich, soweit möglich, die Differenz zur Stichprobe aus dem Jahr 2013 von O’Neill et al, 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451)) errechnet.+Bei 2.723 der 3.933 Tiere (69,23%) wurde mindestens eine Erkrankung erfasst, während bei den anderen 30,77% keine Erkrankung festgestellt wurde und die aus anderen Gründen wie z. B. Impfung oder Kastration vorgestellt wurden. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sich die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine Erkrankung aufzuweisen, zwischen den verschiedenen Ohrformen, dem Geschlecht oder der Schädelform unterschied. In Tabelle 3 sind die 20 gruppierten, häufigsten Erkrankungen aufgeführt. In der rechten Spalte wurde von mir [A. R.] zusätzlich, soweit möglich, die Differenz zur Stichprobe aus dem Jahr 2013 von O’Neill et al, 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451.)) errechnet.
  
 ^Diagnosen^Anzahl,n^Anteil, %^Alter, Median^Gewicht, kg^Differenz zu  2013, %^  ^Diagnosen^Anzahl,n^Anteil, %^Alter, Median^Gewicht, kg^Differenz zu  2013, %^ 
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 Zusammenfassend wurde festgestellt, dass ein erhöhtes Risiko für Verschmutzungen der Analregion und Tränenkanalprobleme bei Kaninchen mit Hängeohren und brachyzephalen Rassen, die beide als Haustiere immer beliebter werden, Anlass zu Besorgnis gäbe. Es sei jedoch zu beachten, dass die Ursachen der meisten, bei Kaninchen diagnostizierten Erkrankungen multifaktoriell sind, so dass auch andere Faktoren, wie z. B. Haltungsbedingungen oder Ernährungsmängel, in Betracht gezogen werden sollten. Das erhöhte Risiko für Zahnerkrankungen bei männlichen Tieren und für Fettleibigkeit bei weiblichen Tieren verdeutliche Möglichkeiten, allgemein chronischen Problemen vorzubeugen, die sich langfristig erheblich auf das Wohlergehen der Tiere auswirken können. Die begrenzten Belege dafür, dass die Schädelform oder die Form der Ohrmuscheln mit einem insgesamt erhöhten Risiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen zusammenhänge, ließen jedoch darauf schließen, dass andere Faktoren wie die Haltung oder sogar das Leben als domestizierte Spezies die Hauptursachen für die häufigen Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind. Eine bessere Aufklärung der Besitzer über häufige Erkrankungen und deren Prävention sei wichtig, um das Wohlergehen von Kaninchen, die als Haustiere gehalten werden, zu schützen.  Zusammenfassend wurde festgestellt, dass ein erhöhtes Risiko für Verschmutzungen der Analregion und Tränenkanalprobleme bei Kaninchen mit Hängeohren und brachyzephalen Rassen, die beide als Haustiere immer beliebter werden, Anlass zu Besorgnis gäbe. Es sei jedoch zu beachten, dass die Ursachen der meisten, bei Kaninchen diagnostizierten Erkrankungen multifaktoriell sind, so dass auch andere Faktoren, wie z. B. Haltungsbedingungen oder Ernährungsmängel, in Betracht gezogen werden sollten. Das erhöhte Risiko für Zahnerkrankungen bei männlichen Tieren und für Fettleibigkeit bei weiblichen Tieren verdeutliche Möglichkeiten, allgemein chronischen Problemen vorzubeugen, die sich langfristig erheblich auf das Wohlergehen der Tiere auswirken können. Die begrenzten Belege dafür, dass die Schädelform oder die Form der Ohrmuscheln mit einem insgesamt erhöhten Risiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen zusammenhänge, ließen jedoch darauf schließen, dass andere Faktoren wie die Haltung oder sogar das Leben als domestizierte Spezies die Hauptursachen für die häufigen Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind. Eine bessere Aufklärung der Besitzer über häufige Erkrankungen und deren Prävention sei wichtig, um das Wohlergehen von Kaninchen, die als Haustiere gehalten werden, zu schützen. 
 ===== Studien mit nicht zufälligen Stichproben ===== ===== Studien mit nicht zufälligen Stichproben =====
-Es existieren weitere, häufig zitierte Studien wie z. B. von Snook et al., 2013((Snook, T. S., White, S. D., Hawkins, M. G., Tell, L. A., Wilson, L. S., Outerbridge, C. A., & Ihrke, P. J. (2013). Skin diseases in pet rabbits: a retrospective study of 334 cases seen at the University of California at Davis, USA (1984–2004). Veterinary dermatology, 24(6), 613-e148)), de Matos, 2015((de Matos, R. E. C., Ruby, J., Van Hatten, R. A., Thompson, M. 2015. Computed tomographic features of clinical and subclinical middle ear disease in domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus): 88 cases (2007–2014). Journal of the American Veterinary Medical Association 246.3 (2015): 336-343)), Reuschel, 2018((Reuschel, M. 2018. Untersuchungen zur Bildgebung des Kaninchenohres mit besonderer Berücksichtigung der Diagnostik einer Otitis bei unterschiedlichen Kaninchenrassen. Tierärztliche Hochschule Hannover. Dissertation. ISBN 978-3-86345-460-9)) sowie Johnson und Burn, 2019((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758)), die jedoch für die Feststellung einer allgmeinen Prävalenz von Erkankungen bei Kaninchen ungeeignet sind, weil für die jeweiligen Stichproben ausgewählte Tiere genutzt wurden.+Es existieren weitere, häufig zitierte Studien wie z. B. von Snook //et al//., 2013((Snook, T. S., White, S. D., Hawkins, M. G., Tell, L. A., Wilson, L. S., Outerbridge, C. A., & Ihrke, P. J. (2013). Skin diseases in pet rabbits: a retrospective study of 334 cases seen at the University of California at Davis, USA (1984–2004). Veterinary dermatology, 24(6), 613-e148.)), de Matos, 2015((de Matos, R. E. C., Ruby, J., Van Hatten, R. A., Thompson, M. 2015. Computed tomographic features of clinical and subclinical middle ear disease in domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus): 88 cases (2007–2014). Journal of the American Veterinary Medical Association 246.3 (2015): 336-343.)), Reuschel, 2018((Reuschel, M. 2018. Untersuchungen zur Bildgebung des Kaninchenohres mit besonderer Berücksichtigung der Diagnostik einer Otitis bei unterschiedlichen Kaninchenrassen. Tierärztliche Hochschule Hannover. Dissertation. ISBN 978-3-86345-460-9.)) sowie Johnson und Burn, 2019((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758.)), die jedoch für die Feststellung einer allgemeinen Prävalenz von Erkankungen bei Kaninchen ungeeignet sind, weil für die jeweiligen Stichproben ausgewählte Tiere genutzt wurden.
  
-Tabelle: Stichproben in den Arbeiten von Snook et al., 2013de Matos, 2015; Reuschel, 2018 und Johnson & Burn, 2019+Tabelle: Stichproben in den Arbeiten von Snook //et al//., 2013de Matos, 2015; Reuschel, 2018 und Johnson & Burn, 2019
 ^Autor^Stichprobe^ ^Autor^Stichprobe^
-|Snook et al., 2013|334 ausgewählte Tiere aus einer Grundgesamtheit von 1152 Kaninchen, die in einem Zeitraum von 20 Jahren an einem Lehrkrankenhaus vorgestellt wurden; vertreten waren sechsundzwanzig Rassen sowie eine Vielzahl von Mischrassen. Die häufigsten Rassen waren Hängeohrkaninchen (74 Standard- und 31 Zwergkaninchen), Netherland dwarf (30), Dutch dwarf (14) und Angoras (13). Widderkaninchen waren in der dermatologischen Stichprobe im Vergleich zur Krankenhauspopulation überrepräsentiert (P = 0,001). Kaninchen, die in den Aufzeichnungen als Mischlinge vermerkt waren, waren im Vergleich zur Krankenhauspopulation unterrepräsentiert|+|Snook //et al//., 2013|334 ausgewählte Tiere aus einer Grundgesamtheit von 1152 Kaninchen, die in einem Zeitraum von 20 Jahren an einem Lehrkrankenhaus vorgestellt wurden; vertreten waren sechsundzwanzig Rassen sowie eine Vielzahl von Mischrassen. Die häufigsten Rassen waren Hängeohrkaninchen (74 Standard- und 31 Zwergkaninchen), Netherland dwarf (30), Dutch dwarf (14) und Angoras (13). Widderkaninchen waren in der dermatologischen Stichprobe im Vergleich zur Krankenhauspopulation überrepräsentiert (P = 0,001). Kaninchen, die in den Aufzeichnungen als Mischlinge vermerkt waren, waren im Vergleich zur Krankenhauspopulation unterrepräsentiert|
 |de Matos, 2015|88 Tiere aus einer Grundgesamtheit von 784 Kaninchen, die über einen Zeitraum von Juni 2007 bis Februar 2014 (6,7 Jahre, im Mittel 13 Tiere/Jahr) in einer Tierklinik vorgestellt wurden| |de Matos, 2015|88 Tiere aus einer Grundgesamtheit von 784 Kaninchen, die über einen Zeitraum von Juni 2007 bis Februar 2014 (6,7 Jahre, im Mittel 13 Tiere/Jahr) in einer Tierklinik vorgestellt wurden|
 |Reuschel, 2018|Stichprobe für CT-Untersuchungen: 388 Tiere aus dem Patientenstamm der Klinik für Heimtiere, Reptilien, Zier- und Wildvögel der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover: //"Alle CT-Untersuchungen wurden aus diagnostischen Gründen aufgrund vorliegender Erkrankungen der Ohren, der Zähne, des Atemtraktes oder aufgrund von Traumata durchgeführt."//. Die ausgewählten Tiere für die Untersuchung stammten aus einem Zeitraum von 01.01.2010-06.02.2018, also 8,1 Jahren; Stichprobe für Untersuchungen des Mikrobioms des Ohres: 31 Stehohr- und 30 Widderkaninchen, die auf Grund klinischer Erkrankungen vorgestellt wurden + 24 Proben von Widderkaninchen, die nachweislich an Otitis erkrankt waren| |Reuschel, 2018|Stichprobe für CT-Untersuchungen: 388 Tiere aus dem Patientenstamm der Klinik für Heimtiere, Reptilien, Zier- und Wildvögel der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover: //"Alle CT-Untersuchungen wurden aus diagnostischen Gründen aufgrund vorliegender Erkrankungen der Ohren, der Zähne, des Atemtraktes oder aufgrund von Traumata durchgeführt."//. Die ausgewählten Tiere für die Untersuchung stammten aus einem Zeitraum von 01.01.2010-06.02.2018, also 8,1 Jahren; Stichprobe für Untersuchungen des Mikrobioms des Ohres: 31 Stehohr- und 30 Widderkaninchen, die auf Grund klinischer Erkrankungen vorgestellt wurden + 24 Proben von Widderkaninchen, die nachweislich an Otitis erkrankt waren|
krankheiten/krankheiten.1760375162.txt.gz · Zuletzt geändert: von kathrin

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