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krankheiten:krankheiten

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krankheiten:krankheiten [2025/10/13 19:18] – [Studien mit nicht zufälligen Stichproben] kathrinkrankheiten:krankheiten [2025/10/13 19:26] (aktuell) – [O'Neill et al, 2024] kathrin
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 ===== Geschichte ===== ===== Geschichte =====
-<imgcaption label2|Mahlich, 1903>{{ krankheiten:mahlich_1903.png?100}}</imgcaption>Mahlich, 1903 schrieb in seinem Buch "Unsere Kaninchen"((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff)) allgemein zu Krankheiten: Das "//Vorbeugen erscheint uns noch viel wichtiger, als das Heilen, als das Behandeln der erkrankten Tiere selbst.//". (S. 174)+<imgcaption label2|Mahlich, 1903>{{ krankheiten:mahlich_1903.png?100}}</imgcaption>Mahlich, 1903 schrieb in seinem Buch "Unsere Kaninchen"((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff.)) allgemein zu Krankheiten: Das "//Vorbeugen erscheint uns noch viel wichtiger, als das Heilen, als das Behandeln der erkrankten Tiere selbst.//". (S. 174)
  
 Im vierten Abschnitt des Buches wurden die Krankheiten in 8 äußere und sowie 15 innere unterteilt. Die "//Ohrenäude//" umfasste nicht allein die Erkrankung, welche durch Milben verursacht werden kann, sondern auch solche, welche durch "//kleine borkenartige Pröpfchen//" in den inneren Ohren entstehen können. Zu den "//Geschlechtskrankheiten//" gehörten Gebärmutterentzündungen, die vor, während und nach dem Wurf auftreten können, Bläschenkrankheit (Ausschlag an weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen) und Syphilis.  Im vierten Abschnitt des Buches wurden die Krankheiten in 8 äußere und sowie 15 innere unterteilt. Die "//Ohrenäude//" umfasste nicht allein die Erkrankung, welche durch Milben verursacht werden kann, sondern auch solche, welche durch "//kleine borkenartige Pröpfchen//" in den inneren Ohren entstehen können. Zu den "//Geschlechtskrankheiten//" gehörten Gebärmutterentzündungen, die vor, während und nach dem Wurf auftreten können, Bläschenkrankheit (Ausschlag an weiblichen und männlichen Geschlechtsteilen) und Syphilis. 
  
-Tabelle: Krankheiten des Kaninchens aus Mahlich, 1903((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff))+Tabelle: Krankheiten des Kaninchens aus Mahlich, 1903((Mahlich, P. 1903. Unsere Kaninchen. Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Berlin : Pfenningstorff.))
 ^Äußere Krankheiten^Innere Krankheiten^ ^Äußere Krankheiten^Innere Krankheiten^
 |Bisswunden|Schnupfen| |Bisswunden|Schnupfen|
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 | |Geschlechtskrankheiten| | |Geschlechtskrankheiten|
  
-<imgcaption label1|Felden, 1916>{{ krankheiten:felden_1916.png?100}}</imgcaption>In ähnlicher Weise findet sich eine Aufführung von Krankheiten in dem Buch von Felden, 1916 "Die Kaninchenzucht".((Felden, E. 1916. Die Kaninchenzucht. 2. Auflage. Stuttgart : Ulmer, 1916)) Wie man erkennt, dass ein Tier krank ist, wurde wie folgt beschrieben: "//Ist ein Tier krank, so merkt es der aufmerksame Züchter sehr bald. Das Haar wird struppig, das Auge verliert seinen Glanz, die Fresslust ist sehr gering und das Tier sitzt traurig in der Ecke.//" (S. 103)+<imgcaption label1|Felden, 1916>{{ krankheiten:felden_1916.png?100}}</imgcaption>In ähnlicher Weise findet sich eine Aufführung von Krankheiten in dem Buch von Felden, 1916 "Die Kaninchenzucht".((Felden, E. 1916. Die Kaninchenzucht. 2. Auflage. Stuttgart : Ulmer, 1916.)) Wie man erkennt, dass ein Tier krank ist, wurde wie folgt beschrieben: "//Ist ein Tier krank, so merkt es der aufmerksame Züchter sehr bald. Das Haar wird struppig, das Auge verliert seinen Glanz, die Fresslust ist sehr gering und das Tier sitzt traurig in der Ecke.//" (S. 103)
  
 Beiden vorgenannten Büchern ist gemeinsam, dass sie Krankheitsformen nicht aufführen, die heute zu den häufigsten beim Kaninchen zählen: [[krankheiten:zahnfehler|Erkrankungen des Gebisses]] allgemein und die der Zähne und Kieferknochen im Besonderen. Beiden vorgenannten Büchern ist gemeinsam, dass sie Krankheitsformen nicht aufführen, die heute zu den häufigsten beim Kaninchen zählen: [[krankheiten:zahnfehler|Erkrankungen des Gebisses]] allgemein und die der Zähne und Kieferknochen im Besonderen.
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 Begriffserklärung: [[:praevalenz|Prävalenz]] Begriffserklärung: [[:praevalenz|Prävalenz]]
 ==== Rheker, 2001 ==== ==== Rheker, 2001 ====
-Im Rahmen einer Dissertation erfasste Rheker, 2001((Rheker I. 2001. Untersuchung zur Bedeutung der Heimtiere in der tierärztlichen Fortbildung in Bezug zur Entwicklung des Heimtieranteils am Gesamtaufkommen der Patienten der Klinik für kleine Haustiere, der Klinik für Zier und Wildvögel sowie der Klinik für Fischkrankheiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diss med vet, Tierärztliche Hochschule Hannover)) für die Jahre 1990-1999 Diagnosen für verschiedene Tierarten, u. a. die von 3.356 Kaninchen. In der folgenden Tabelle sind gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0% aufgeführt. Behandlungen wie Kastration mit 12% und Impfungen mit 5% fehlen in der Übersicht. Ohrerkrankungen waren mit 0,1% beteiligt.+Im Rahmen einer Dissertation erfasste Rheker, 2001((Rheker I. 2001. Untersuchung zur Bedeutung der Heimtiere in der tierärztlichen Fortbildung in Bezug zur Entwicklung des Heimtieranteils am Gesamtaufkommen der Patienten der Klinik für kleine Haustiere, der Klinik für Zier und Wildvögel sowie der Klinik für Fischkrankheiten der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Diss med vet, Tierärztliche Hochschule Hannover.)) für die Jahre 1990-1999 Diagnosen für verschiedene Tierarten, u. a. die von 3.356 Kaninchen. In der folgenden Tabelle sind gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0% aufgeführt. Behandlungen wie Kastration mit 12% und Impfungen mit 5% fehlen in der Übersicht. Ohrerkrankungen waren mit 0,1% beteiligt.
  
 Tabelle: gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0%, nach Daten aus Rheker, 2001 Tabelle: gruppierte Diagnosen mit einem Anteil von ≥ 1,0%, nach Daten aus Rheker, 2001
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 Die Prävalenz von Anomalien war bei älteren Kaninchen signifikant höher als bei jüngeren; insgesamt 82,3 % (n=51) der Kaninchen, die älter als drei Jahre waren, wiesen Befunde bei der körperlichen oder röntgenologischen Untersuchung auf. Die Autoren stellten fest, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Kaninchen in den letzten Jahren gestiegen sei und es wäre nicht ungewöhnlich, Kaninchen im Alter von über 10 Jahren anzutreffen, insbesondere bei mittelgroßen Kaninchen. Mittelgroße Kaninchen könnten im Alter von sieben Jahren als geriatrisch angesehen werden, aber Zwerg- und Riesenrassen wiesen eine kürzere Lebenserwartung auf. Geriatrische Erkrankungen können bei diesen Rassen bereits im Alter von vier bis fünf Jahren auftreten. Die Prävalenz von Anomalien war bei älteren Kaninchen signifikant höher als bei jüngeren; insgesamt 82,3 % (n=51) der Kaninchen, die älter als drei Jahre waren, wiesen Befunde bei der körperlichen oder röntgenologischen Untersuchung auf. Die Autoren stellten fest, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Kaninchen in den letzten Jahren gestiegen sei und es wäre nicht ungewöhnlich, Kaninchen im Alter von über 10 Jahren anzutreffen, insbesondere bei mittelgroßen Kaninchen. Mittelgroße Kaninchen könnten im Alter von sieben Jahren als geriatrisch angesehen werden, aber Zwerg- und Riesenrassen wiesen eine kürzere Lebenserwartung auf. Geriatrische Erkrankungen können bei diesen Rassen bereits im Alter von vier bis fünf Jahren auftreten.
 ==== O'Neill et al., 2020 ==== ==== O'Neill et al., 2020 ====
-Die Grundgesamtheit einer Querschnittsstudie von O'Neill et al., 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451)) umfasste anonymisierte klinische Aufzeichnungen von 6.349 Kaninchen, die an 107 englischen Kliniken für eine tierärztliche Versorgung vorgestellt wurden. Die Prävalenz wurde anhand einer Zufallsstichprobe von Kaninchen aus der gesamten Studienpopulation geschätzt. Eine A-priori-Stichprobenberechnung ergab, dass mindestens 2.356 Kaninchen hätten beprobt werden müssten, um eine Erkrankung mit einer erwarteten Prävalenz von mindestens 2,5 % mit einer Genauigkeit von 0,5 % und einem 95-prozentigen Konfidenzniveau aus einer Studienpopulation von 6.349 Kaninchen zu repräsentieren. Die Stichprobe enthielt 2.506 Daten von Kaninchen.+Die Grundgesamtheit einer Querschnittsstudie von O'Neill et al., 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451.)) umfasste anonymisierte klinische Aufzeichnungen von 6.349 Kaninchen, die an 107 englischen Kliniken für eine tierärztliche Versorgung vorgestellt wurden. Die Prävalenz wurde anhand einer Zufallsstichprobe von Kaninchen aus der gesamten Studienpopulation geschätzt. Eine A-priori-Stichprobenberechnung ergab, dass mindestens 2.356 Kaninchen hätten beprobt werden müssten, um eine Erkrankung mit einer erwarteten Prävalenz von mindestens 2,5 % mit einer Genauigkeit von 0,5 % und einem 95-prozentigen Konfidenzniveau aus einer Studienpopulation von 6.349 Kaninchen zu repräsentieren. Die Stichprobe enthielt 2.506 Daten von Kaninchen.
  
 Mit 32,4% waren in dem Programm Tiere mit hängenden Ohren (Lop) vertreten, also knapp ein Drittel aller Tiere. Mit 32,4% waren in dem Programm Tiere mit hängenden Ohren (Lop) vertreten, also knapp ein Drittel aller Tiere.
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 Die wesentlichsten Feststellungen in der Arbeit: Die wesentlichsten Feststellungen in der Arbeit:
-  * Die Ergebnisse lieferten keine Beweise für ein erhöhtes Risiko von Zahnerkrankungen bei Rassen mit Hängeohren im Vergleich zu Rassen mit aufrechten Ohren. Dies steht im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, in denen der Körperbau von Hängeohren als Risikofaktor beschrieben wurde, zudem diese Arbeit((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758)) aufgrund der geringen statistischen Aussagekraft und der Verallgemeinerbarkeit einer Studie mit nur 30 Kaninchen aus einer einzigen Auffangstation eingeschränkt war.+  * Die Ergebnisse lieferten keine Beweise für ein erhöhtes Risiko von Zahnerkrankungen bei Rassen mit Hängeohren im Vergleich zu Rassen mit aufrechten Ohren. Dies steht im Gegensatz zu früheren Untersuchungen, in denen der Körperbau von Hängeohren als Risikofaktor beschrieben wurde, zudem diese Arbeit((Johnson, J. C., & Burn, C. C. 2019. Lop‐eared rabbits have more aural and dental problems than erect‐eared rabbits: a rescue population study. Veterinary Record, 185(24), 758-758.)) aufgrund der geringen statistischen Aussagekraft und der Verallgemeinerbarkeit einer Studie mit nur 30 Kaninchen aus einer einzigen Auffangstation eingeschränkt war.
   * In der Studie konnte auch kein höheres Risiko für Zahnerkrankungen bei brachyzephalen Kaninchen im Vergleich zu normozephalen Kaninchen nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu früheren Ergebnissen((Siriporn B, Weerakhun S. 2014. A study of risk factors, clinical signsand radiographic findings in relation to dental diseases of domestic rabbits. KKU Vet J. 2014;24(2):201–13.)), die eine 3,19-mal höhere Wahrscheinlichkeit von Zahnerkrankungen bei kurzköpfigen Kaninchen aufzeigten, obwohl diese Arbeit durch eine unvollständige Erläuterung der Definition von Brachyzephalie eingeschränkt war, so dass die Möglichkeit einer falschen Klassifizierung der Schädelform bestand.   * In der Studie konnte auch kein höheres Risiko für Zahnerkrankungen bei brachyzephalen Kaninchen im Vergleich zu normozephalen Kaninchen nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zu früheren Ergebnissen((Siriporn B, Weerakhun S. 2014. A study of risk factors, clinical signsand radiographic findings in relation to dental diseases of domestic rabbits. KKU Vet J. 2014;24(2):201–13.)), die eine 3,19-mal höhere Wahrscheinlichkeit von Zahnerkrankungen bei kurzköpfigen Kaninchen aufzeigten, obwohl diese Arbeit durch eine unvollständige Erläuterung der Definition von Brachyzephalie eingeschränkt war, so dass die Möglichkeit einer falschen Klassifizierung der Schädelform bestand.
   * In der Studie konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zwergkaninchen im Vergleich zu Kaninchen der "Standard"-Größe häufiger an Zahnerkrankungen leiden. Dies stützt nicht die Theorie von Crossley((Crossley D. A. 2003. Oral biology and disorders of lagomorphs. Vet Clin N Am. 2003;6(3):629–59.)), dass Zwergkaninchenrassen eine genetische Prädisposition für erworbene Zahnerkrankungen haben.   * In der Studie konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zwergkaninchen im Vergleich zu Kaninchen der "Standard"-Größe häufiger an Zahnerkrankungen leiden. Dies stützt nicht die Theorie von Crossley((Crossley D. A. 2003. Oral biology and disorders of lagomorphs. Vet Clin N Am. 2003;6(3):629–59.)), dass Zwergkaninchenrassen eine genetische Prädisposition für erworbene Zahnerkrankungen haben.
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 Es gab keinen Unterschied in den Todesursachen für Stehohr- und Widderkaninchen. Die am häufigsten gemeldeten waren Kollaps, Enteropathie und neurologischer Natur (//brain disorder//). Es gab nur begrenzte Hinweise darauf, dass die Schädelform oder die Form der Ohren mit einem signifikant erhöhten Gesamtrisiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen in Verbindung stehen, was darauf hindeute, dass andere Faktoren wie die Haltung oder das Leben als domestizierte Tierart die Hauptursachen für die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind. Es gab keinen Unterschied in den Todesursachen für Stehohr- und Widderkaninchen. Die am häufigsten gemeldeten waren Kollaps, Enteropathie und neurologischer Natur (//brain disorder//). Es gab nur begrenzte Hinweise darauf, dass die Schädelform oder die Form der Ohren mit einem signifikant erhöhten Gesamtrisiko für Erkrankungen bei Hauskaninchen in Verbindung stehen, was darauf hindeute, dass andere Faktoren wie die Haltung oder das Leben als domestizierte Tierart die Hauptursachen für die häufigsten Gesundheitsprobleme bei Heimkaninchen sind.
  
-Bei 2.723 der 3.933 Tiere (69,23%) wurde mindestens eine Erkrankung erfasst, während bei den anderen 30,77% keine Erkrankung festgestellt wurde und die aus anderen Gründen wie z. B. Impfung oder Kastration vorgestellt wurden. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sich die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine Erkrankung aufzuweisen, zwischen den verschiedenen Ohrformen, dem Geschlecht oder der Schädelform unterschied. In Tabelle 3 sind die 20 gruppierten, häufigsten Erkrankungen aufgeführt. In der rechten Spalte wurde von mir [A. R.] zusätzlich, soweit möglich, die Differenz zur Stichprobe aus dem Jahr 2013 von O’Neill et al, 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451)) errechnet.+Bei 2.723 der 3.933 Tiere (69,23%) wurde mindestens eine Erkrankung erfasst, während bei den anderen 30,77% keine Erkrankung festgestellt wurde und die aus anderen Gründen wie z. B. Impfung oder Kastration vorgestellt wurden. Es gab keinen Hinweis darauf, dass sich die Wahrscheinlichkeit, mindestens eine Erkrankung aufzuweisen, zwischen den verschiedenen Ohrformen, dem Geschlecht oder der Schädelform unterschied. In Tabelle 3 sind die 20 gruppierten, häufigsten Erkrankungen aufgeführt. In der rechten Spalte wurde von mir [A. R.] zusätzlich, soweit möglich, die Differenz zur Stichprobe aus dem Jahr 2013 von O’Neill et al, 2020((O'Neill, D. G., Craven, H. C., Brodbelt, D. C., Church, D. B., & Hedley, J. 2020. Morbidity and mortality of domestic rabbits (Oryctolagus cuniculus) under primary veterinary care in England. Veterinary Record, 186(14), 451-451.)) errechnet.
  
 ^Diagnosen^Anzahl,n^Anteil, %^Alter, Median^Gewicht, kg^Differenz zu  2013, %^  ^Diagnosen^Anzahl,n^Anteil, %^Alter, Median^Gewicht, kg^Differenz zu  2013, %^ 
krankheiten/krankheiten.1760375927.txt.gz · Zuletzt geändert: von kathrin

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