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Haarfarbe - Vienna White

Assoziiertes Gen:

Chromosom:

Vererbung: monogen


Tabelle: Bekannte Varianten

SymbolVariante/ Mutation(en)Funktion/ MechanismusPhänotypRassen
deutsch (englisch) DNAProtein
X (V) Wildtyp
x (v) Genotyp x/x wirkt wohl epistatisch in einer höheren Ebene des Pigmentierungsprozesses, so dass die Entwicklung, Migration oder Funktion der Melanozyten beeinflusst werden; keine Tyrosinase-Transkripte in der Haut (nur im Auge)1) Homozygote (x/x): weißes Fellhaar, blaue Augen;
Heterozygote (X/x): weiße Abzeichen, (partiell) blaue Augen möglich
x/x: Weiße Wiener (Österreich)2)

Geschichte

Um das Jahr 1907 entstand in Österreich das Weiße Wienerkaninchen.3)(S. 114) Als Ausgangstiere dienten wohl hauptsächlich Holländerkaninchen.4)(S. 97-98)

Phänotypen (Beispiele)

Leuzistisch weiß/ weiß Blauauge (BA) Abb. 1: Zwergfuchskaninchen weiß BA ©KH

1 1 266

1) , 2)
Aigner, B., Besenfelder, U., Müller, M., & Brem, G. 2000. Tyrosinase gene variants in different rabbit strains. Mammalian Genome, 11(8).
3)
Nachtsheim, H., & Stengel, H. 1977. Vom Wildtier zum Haustier. 3. Auflage. Berlin, Hamburg: Paul Parey. ISBN 3-489- 60636-1.
4)
Mahlich, P. 1919. Unsere Kaninchen - Ein ausführliches Handbuch für alle Züchter und Liebhaber von Kaninchen. Dritte, vermehrte und verbesserte Auflage. Berlin: Fritz Pfenningstorff.