verändertes Aussehen wie Fell (glanzlos, struppig, Fehlstellen) oder Augen (glanzlos, verkleinert)
veränderte Körperhaltung (zusammengerollt, Kauern mit „Buckel“)
veränderte Aktivitäten (Liegen nur auf dem Bauch, Schreiten, nur kleine Hoppler)
Gleichgewichtsstörungen
verändertes Sozialverhalten (vergrößerte Individualdistanz zum Halter oder zu Artgenossen)
Mobbing eines Tieres durch Partnertiere
veränderte Nahrungsaufnahme (ehemals beliebtes Futter wird verschmäht, bestimmtes Futter wird vorrangig oder fast ausschließlich aufgenommen)
verändertes Fressverhalten/Kauen (verlangsamt, Kauen nur auf einer Seite)
reduzierte oder vermehrte Wasseraufnahme
Leerkauen, häufiges Schlecken, Zähneknirschen
häufiges Niesen
feuchte Nase (Tropfen an der Nase, verklebtes Fell an der Nase)
feuchtes/verklebtes/verschmutztes Fell der Pfoten
Augenausfluss
trübe Augen („Schleier“)
häufiges Schütteln des Kopfes
häufiges Kratzen an der Ohrbasis
verstärkte Atmung (Atemzüge/Minute)
„schiefes“ (asymmetrisches) Gesicht, Gesichtslähmung
veränderte Kopfhaltung (Links-/Rechtsneigung)
veränderte Ohrhaltung
verschmutzte Ohren (Außenohr)
auffälliger Geruch aus den Ohren
auffälliges Aussehen und Geruch von Zerumen
verringerte Reaktion auf Geräusche (Taubheit)
keine Aufnahme von Blinddarmkot
brüchige Krallen
Ein Tierarzt kann auf Grund seiner Ausbildung durch Adspektion und Palpation die Konstitution eines Tieres abklären. Werden Kaninchen in einer Praxis vorgestellt, sollten immer dem gesamten Kopfbereich (Augen, Nase, Zähne, Kiefer, Ohren) besondere Beachtung geschenkt werden, weil hier die häufigsten Krankheiten angesiedelt sind. Dafür stehen ihm zusätzlich noch die Erfassung laborchemischer Parameter (Blutbild, Urin, Kot, Bakterien, Viren, Parasiten) zur Verfügung.