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Haarlosigkeit
(in Arbeit)
Assoziierte Gene:
Vererbung: rezessiv
In Übersichten von Robinson, 19581)(S. 337-339) und Fox, 19942)(S. 12-13) werden die folgenden Defekte im Zusammenhang mit Haarlosigkeit aufgeführt:
In der europäischen Rassekaninchenzucht stellt Haarlosigkeit kein Zuchtziel dar.13)
Boucher, 199614)
Zur Bewertung ihrer Toleranz gegenüber extremen klimatischen Bedingungen – die schließlich Familien mit beschränkten Mitteln zugutekommen könnte – wurde in Texas ein nacktes Mini-Lop-Kaninchen mit einer Weißen Neuseeländer-Häsin verpaart, um anschließend durch F1xF1-Verpaarungen reinerbige Nacktkaninchen zu erhalten.
Von insgesamt 27 „nackten“ F2-Tieren überlebten 22 bis zur Entwöhnung am 28. Lebenstag oder darüber hinaus. Ein rezessiver Vererbungsmodus konnte bestätigt werden, wobei das Ausmaß der Haarlosigkeit bei den F2-Tieren, wohl aufgrund von Modifikatoren, stark variierte. Nachfolgende Untersuchungen hätten ergeben, dass die nackten Kaninchen sowohl fruchtbar, als auch in der Lage seien, Jungtiere aufzuziehen (Rogers, Lukefahr & Jackson, 200515)).
Rogers, Lupton & Lukefahr, 200616) verglichen Haareigenschaften bei behaarten und „haarlosen“ Kaninchen.
Jackson, Rogers & Lukefahr, 200617)
Mögliche Kandidatengene: Fam83h18)
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